arena verpflichtet die schwedische Kurzbahn-Weltmeisterin Louise Hansson

arena freut sich, die Zusammenarbeit mit der schwedischen Kurzbahn-Weltmeisterin Louise Hansson für den aktuellen Vierjahreszyklus bis zu den Olympischen Spielen in Paris im Jahr 2024 bekannt zu geben. Die vielseitige 25-Jährige, die zum fixen Inventar der erfolgreichen schwedischen Damenstaffel zählt, gewann kürzlich ihre erste große Einzel-Goldmedaille bei den Kurzbahn-Weltmeisterschaften in Abu Dhabi und brach auf ihrem Weg zum Titelgewinn über 100 Meter Rücken zweimal den nationalen Rekord.

Mit einem Schwimmtrainer als Vater wurden Louise und ihre beiden Geschwister früh ins Schwimmtraining eingeführt, beginnend im Jahr 2001, als sie fünf Jahre alt war, in der Hoffnung, dass die Kinder alle vier Schwimmstile beherrschen würden, bevor sie aufhören dürften. Infolgedessen sind alle drei immer noch Schwimmer, wobei Louise auf höchstem Niveau mit gleichem Erfolg in Freistil, Schmetterling und Rückenschwimmen antritt. Die jüngere Schwester Sophie – die wie Louise Schweden vertritt und bei zwei Olympischen Spielen dabei war – ist Spezialistin im Brustschwimmen, was bedeutet, dass sie in den Staffeln zusammen schwimmen und nicht gegeneinander antreten müssen.

Louise vertrat mit 14 Jahren zum ersten Mal die schwedische Jugendnationalmannschaft und stieg im folgenden Jahr ins Seniorenteam auf. Bei den Europameisterschaften 2012 in Debrecen gewann sie ihre erste Medaille als Teil der schwedischen 4x100m Freistilstaffel, die den zweiten Platz belegte. Seitdem ist sie eine feste Größe in Schwedens starken Damenstaffeln geworden und schwimmt bei Bedarf jeden ihrer drei Schwimmstile. Seit Debrecen hat sie mit ihren Landsfrauen 14 Staffelmedaillen gewonnen, darunter Gold über 4x100m Freistil bei den Europameisterschaften in Berlin 2014 und Silber über 4x100m Lagen bei den Weltmeisterschaften in Kasan 2015 mit neuem Europarekord (3:55,24).

Nach den Olympischen Spielen 2016 in Rio – wo sie die 4x100m und 4x200m Freistilstaffelfinals schwamm, und die Schwedinnen jeweils Fünfte wurden – wechselte sie an die University of Southern California, um bei den USC Trojans zu studieren und zu schwimmen. Im Laufe von vier Jahren gewann sie zweimal nationale Titel über 100 Meter Schmetterling und einmal über 200 Meter Schmetterling, wurde 2020 zur Pac-12-Schwimmerin des Jahres gekürt und erhielt 2020 die Pac-12-Tom-Hansen-Medaille der University of Southern California für die beste Kombination aus Wissenschaft, Leichtathletik und Führung. Nach Abschluss ihres BWL-Studiums im Jahr 2020 wechselte sie an die Loughborough University in England, um einen Master in International Business zu absolvieren und für den Leistungskader der Universität zu schwimmen.

Nach der pandemiebedingten Wettbewerbspause 2020 erwies sich 2021 als sehr arbeitsintensiv. Im Mai gewann Louise ihre erste große Einzelmedaille bei den verschobenen Europameisterschaften 2020 mit Bronze über 100m Schmetterling, und in Tokio bei den verschobenen Olympischen Spielen 2020 erreichte sie das Finale, aber nicht das Podium in den 100m Schmetterling- und 4x100m Freistil- und Lagenstaffeln. Im Oktober brach sie bei der Berliner Etappe der FINA-Weltcup-Serie sowohl den schwedischen 50m als auch den 100m Rückenrekord und schlug beim Gewinn des letzten Events ein sehr starkes Feld. Es war ein Zeichen für die Zukunft, denn bei den Kurzbahn-Weltmeisterschaften zum Jahresende in Abu Dhabi gewann sie ihren ersten Weltmeistertitel im 100m Rückenschwimmen und brach damit erneut den nationalen Rekord. Das Gleiche geschah beim schwedischen 50m Rückenrekord als ihr 4x50m Lagenstaffelteam Gold gewann und einen neuen Weltrekord in einer Zeit von 1:42,38 aufstellte. Ein neuer Europarekord folgte beim Triumph der 4x100m Lagenstaffel mit einer Zeit von 3:46,20, als Louise Schmetterling in den Vorläufen und Rücken im Finale schwamm, an dem auch ihre Schwester Sophie und Sarah Sjöström teilnahmen. Sie fügte auch Silber über 100m Schmetterling und Bronze über 50m Rücken zu ihrem Medaillenspiegel, in denen sie ihren eigenen schwedischen Rekord noch einmal verbesserte. Alles in allem gewann Louise unglaubliche 7 Medaillen im Rahmen einer traumhaften Meisterschaft, ein passender Auftakt für den Beitritt zum arena Elite Team.

Louise Hansson Bio & Größte Erfolge 
Geboren: 24 November, 1996 in Helsingborg, Schweden
Trainer: Sverker Maltesjö / Ian Hulme
Verein: Helsingborg SS / Loughborough University

2021 15. FINA Kurzbahn-Weltmeisterschaften, Abu Dhabi
Gold: 100m Rücken, 4x50m & 4x100m Lagen
Silber: 100m Schmetterling, 4x50m Freistil
Bronze: 50m Rücken, 4x100m Freistil        

LEN Langbahn-Europameisterschaften, Budapest
Bronze: 100m Schmetterling

2017  LEN Kurzbahn-Europameisterschaften, Kopenhagen
Silber: 4x50m Freistil

2016 LEN Langbahn-Europameisterschaften, London
Bronze: 4x100m Freistil

2015   16. FINA Weltmeisterschaften, Kazan
Silber: 4x100m Lagen                        

LEN Kurzbahn-Europameisterschaften, Netanya
Silber: 4x50m LagenBronze: 200m Lagen  

2014   LEN Langbahn-Europameisterschaften, Berlin
Gold: 4x100m Freistil
Silber: 4x200m Freistil, 4x100m Lagen

2013 LEN Kurzbahn-Europameisterschaften, Herning
Silber: 4x50m Freistil, 4x50m Lagen

2012 LEN Langbahn-Europameisterschaften, Debrecen
Silber: 4x100m Freistil

Photo credit: Courtesy by arena